Die Erkenntnis, dass außer dem Katzenleukosevirus (FeLV) auch noch ein zweites, FIV (Feline Immunschwächevirus) genanntes Virus das Immunsystem schwer schädigen kann, ist relativ neu. 1986 wurde das Virus erstmals in den USA isoliert.

Die Übertragung von FIV findet hauptsächlich durch Bisse statt. Zwangsläufig tritt die Krankheit also gehäuft bei freilaufenden Katzen und Katern auf, die sich gegenseitig bei Revierkämpfen verletzen beziehungsweise beim Nackenbiss beim Deckakt.

Die Symptome der FIV-Infektion ähneln denen der Katzenleukose. Es wird eine vermehrte Anfälligkeit für Tumore gesehen, aber auch chronische Zahnfleischentzündungen, verursacht durch Sekundärinfektionen wie z.B. Caliciviren.

Nur das klinische Bild in Verbindung mit Laborergebnissen erlaubt eine Unterscheidung zwischen beiden Erkrankungsformen. Das wiederum ist ausschließlich mit Hilfe eines spezifischen Virusnachweises möglich, den der Tierarzt im Verdachtsfall zur Absicherung seiner Diagnose durchführen kann.

Aktuelle Informationen und Quellen zum Thema FIV finden Sie hier:

Wikipedia Artikel

Bitte informieren Sie sich bei Verdacht auf FIP unbedingt über aktuelle Diagnose- und Behandlungsoptionen bei dem Tierarzt Ihres Vertrauens.