Vermittelte Tiere

CANELA

Kategorie: Erfolge 2009
Organisation: Hunde

in München - ca 3 Jahre

Hallo ihr lieben Menschen da draussen, ich bin Canela, SH 25cm, ca. 3 Jahre und eine supersüsse Hundedame. Mit viel Esprit, Charme und guter Laune und das, obwohl es bisher alles andere als rosig in meinem Leben zuging. Ich wurde auf der Strasse gefunden und warte nun schon seit 1 Jahr ganz sehnsüchtig auf eine tolle neue Familie, die mich lieben, beschmusen, mit mir toben, spielen und schön Gassi-Gehen. Da ich hier in Spanien fast gar keine Chance auf eine neue Familie habe, darf ich mich nun auf der AHE-Seite vorstellen und hoffe nun ganz, ganz fest, dass sich jemand sofort in mich verliebt und ganz schnell zu sich holt. Also, wem fehlt noch so eine knuffige Strahlemaus? Optimismus ist mein zweiter Vorname, ich bin der Hund Nummer 2 im Tempel mit den tausend Spiegeln;-)
  
VK bei Familie Hartmann in Gilching / Martina.
 
Canela ist reserviert für Birgit aus Gilching.
   
 

Es war einmal vor vielen Jahren in Indien. Da stand irgendwo mitten in der Einsamkeit ein großer Tempel aus Gold. Seine Innenwände waren mit tausend Spiegeln ausgekleidet, so dass jeder, der in diesen Tempel trat, sich tausendfach wieder sah.

Eines Tages geschah es, dass sich ein Hund darin verirrte. Er freute sich über seine Entdeckung und glaubte nun, ein reicher Hund zu sein, als er das äußere Gold sah und ging in den Tempel der tausend Spiegel hinein. Aber da sah er sich tausend anderen Hunden gegenüber. Er wurde furchtbar wütend, weil die andern ihm zuvorgekommen waren und fing an zu bellen. Jedoch die tausend Hunde bellten gleichermaßen zurück, waren es doch seine Spiegelbilder. Da steigerte sich sein Zorn noch mehr, aber die Wut der anderen Hunde ebenfalls. Erst nach langer Zeit fand der Hund, völlig erschöpft und zerschlagen, wieder den Ausgang. “Wie ist die Welt doch böse”, sagte sich der Hund, “sie besteht aus lauter wütenden Hunden.”

Es vergingen viele Jahre. Da geschah es wieder einmal, dass ein Hund zum Tempel der tausend Spiegel kam. Auch er freute sich über seine Entdeckung. Auch er ging hinein, und auch er sah sich tausend Hunden gegenüber. Aber dieser Hund freute sich, dass er in der Einsamkeit Gesellschaft gefunden hatte und wedelte freundlich mit dem Schwanz. Da wedelten die tausend Hunde zurück, und er freute sich, dass die anderen Hunde sich freuten, und die Freude kein Ende findet. Deshalb ging der Hund immer wieder in den Tempel der tausend Spiegel, um sich mit den andern Hunden zu freuen. “Wie ist die Welt doch schön”, sagte der Hund dann zu sich selbst. “Überall hat es freundliche Hunde, die mit dem Schwanz wedeln!”
indische Geschichte