Vermittelte Tiere

TRIXI

Kategorie: Erfolge 2009
Organisation: Hunde

in München - 8 Jahre, superlieb und eine treue Seele

Traumhund sucht Traumplatz

Trixi, 8-jährig, Münsterländer-Mischling, Schulterhöhe 58 cm. Ihr Alter merkt man ihr nicht an und sie ist eine liebe, anschmiegsame und treue Seele. Unsere Trixi ist sehr folgsam, beherrscht perfekt Sitz, Platz und Bleib, sie zieht nicht an der Leine und sie ist einwandfrei stubenrein. Der Jagdtrieb den sie wie jeder Hund durchaus besitzt, ist begrenzt und mit ein paar Übungen sicherlich gut und schnell in den Griff zu bekommen. Trotzdem kann sie im Wald nicht ohne Leine laufen! Sie ist ausgesprochen kinderlieb und kann auch alleine bleiben. Außerdem geht sie gerne Gassi, dabei braucht sie einen Radius von ca. 200 m und ist dabei abrufbar. Sie spielt auch noch gerne und ist im Haus ruhig. In jedem Fall ist sie katzenverträglich nur mit Hündinnen kommt sie nicht gut klar. Ein ausgesprochenes Goldstück, der perfekte Familienhund und bestens für Hundeanfänger geeignet! Trixi wird noch kastriert!

Wir suchen für Sie dringend eine Pflegestelle im Optimalfall einen Endplatz!

 

Ältere Hunde stehen ihren jüngeren Artgenossen in nichts nach! Alle Hunde, wie auch wir Menschen, sind ihr Leben lang lernfähig. Sie können sich sehr gut auf ein neues Zuhause einstellen und sind durch ihr Schicksal, äußerst dankbar für ein liebevolles Daheim. Ein älterer Hund ist gefestigter, ruhiger und souveräner. Eine gewisse Grunderziehung wie Stubenreinheit, alleine bleiben, Leine gehen usw. ist meistens bereits vorhanden. Somit sind sie auch oft für Hundeanfänger geeignet. Man kennt ihre Charaktereigenschaften, somit kann man besser den richtigen Menschen zum Hund finden. Und auch ältere Hunde spielen noch gern!

Trixi ist noch nicht kastriert! Sie ist entwurmt und geimpft.

Reserviert für Stephanie und Jan aus München.

Trixi ist in ihrem neuen Zuhause angekommen.

 


 

Nun hoffe ich, dass auch mich die Hand Gottes an die richtige Stelle führt - zu meinem neuen Traumzuhause:
Gestern Abend ging ich noch mal raus, kurz nach Mitternacht, um nachzusehen, ob auch alle Heizlampen in den Ziegen-, Hühner- und Putenhäusern arbeiten. Die Temperatur drohte auf Null oder sogar noch darunter abzufallen. Alle Hunde waren längst schlafen gegangen und die Nacht war still. Beim Betreten der Veranda begrüßte mich die Sicht auf einen kristallklaren Himmel mit Scharen von Sternen. Meine Taschenlampe anknipsend machte ich mich auf den Weg zum Schuppen (wir weigern uns, uns eine dieser verdammten "Rund-um-die-Uhr"-Monsterdinger anzuschaffen, die die Sterne vom Scheinen abhalten).

Am frühen Abend hatte ich ein bisschen Stroh gebracht, um den Tieren auf der Farm ein frisches Bett zu machen; dabei war mir draußen vor dem Gatter ein Bündel heruntergefallen, dass ich nicht mehr aufgehoben hatte.

Während ich den Weg herunter lief, sah ich im Schnee ein paar blutige Pfotenabdrücke, die aus dem Wald herauskamen und in dem Strohbündel am Gatter endeten. Zusammengerollt auf den Strohhaufen lag ein Hund. Mittelgroß. Schwer auszumachen in der Dunkelheit, welche Art Hund; könnte alles mögliche gewesen sein. Aber ganz sicher ein Hund dunkler Farbe. Ich legte meine Hand auf den Rücken und fühlte kalte Rippen. Ich zog meine Handschuhe aus und tastete hinter den Vorderlauf. Ein Herzschlag. Dann hörte ich einen schwachen Schlag. Das Ende der Rute ging auf und ab, hinterließ kleine Abdrücke im Schnee, aber der Kopf bewegte sich nicht. Ich blickte in die tiefbraunen Augen, die zu sagen schienen "Bitte jage mich nicht weg, ich kann keinen Schritt mehr laufen". Die Läufe waren gebrochen und bluteten. Ich sah, kontrollierte, ob die Heizlampen funktionierten und nahm
den durchfrorenen Hund vorsichtig an mich. Kein Widerstand, nur das Klopfen der Rute. Nicht viel Gewicht für die Größe des Bündels. Ich machte mich auf den Weg zur Vordertür.

Drinnen angekommen legte ich den Hund in der Tür ab. Keine Bewegung. Während ich kontrollierte, ob alles noch schlief, machte ich mich auf die Suche nach einer Decke. Ich war mir ziemlich sicher, dass wir die letzte Hundedecke bei unserer Rettungsaktion von neulich verwendet hatten. Im Schrank nichts, im Trockner nichts, auf der Couch nichts. Ich ging ins Schlafzimmer und zog vorsichtig die vom Bett herunter. Auch wenn sie schon alt war und an den Rändern auszufransen begann, es war die letzte Verfügbare. Ich faltete sie und legte sie auf die Heizklappe, ganz nah beim Ofen. Dann nahm ich den Hund und legte ihn oben drauf.

Nach Mitternacht an Silvester, in einer sehr ländlichen Gegend von Südwest-Missouri - keine Chance, heute Abend noch einen Tierarzt aufzutreiben. Wir würden es morgen versuchen müssen. Ich ging in die Küche, nahm eine Dose Hühnerbrühe aus der Gefriertruhe und warf sie in die Mikrowelle. Ich ging zurück ins Wohnzimmer und setzte die Schale nah an die Decke, in Reichweite der kalten Schnauze. Noch ein paar Schwanzklopfer war die einzige Bewegung. Ich langte hinunter und legte meine Hand unter das Kinn, vorsichtig den Kopf anhebend. Jetzt hier drin, konnte ich sehen, dass der Hund schwarz war, zumindest an den Stellen, die noch nicht grau geworden waren. Fast das ganze Gesicht zeigte die weißen Anzeichen vergangener Zeit und die Pupillen, umrandet von diesen dunkelbraunen Augen, waren blau. Die Ohren gehörten einem Labrador und auch der Schwanz, der jedes Mal klopfte, wenn ich nähern kam. Der Körper war dünn und knochig. Keine Vorderzähne mehr. Die Reißzähne waren abgewetzt oder bis auf kleine Stummel abgebrochen und ganz hinten konnte ich drei Zähne sehen. Ich wollte nicht nachsehen, ob der alte Hund ein Rüde oder eine Hündin war. War ja eigentlich ohnehin egal. Ich sagte dem alten Hund, dass ich ins Bett gehen würde und tätschelte seinen Kopf, was er wieder mit einem Schwanzklopfen erwiderte.

Auf dem Weg ins Schlafzimmer fragte ich mich, wie um alles in der Welt der Hund zu unserer Farm gekommen war. Er kam durch die Wälder, die groß und unbewohnt waren. Ich fragte mich auch warum ausgerechnet hier. Die Antwort war einfach. Die Hand Gottes hatte den alten Hund zum richtigen Ort gebracht.

Es ist jetzt morgens, und ich bin seit ein paar Stunden auf. Die Schale mit der Brühe war leer und die Decke war so, wie ich sie verlassen hatte. Keine blutigen Pfotenabdrücke auf dem Teppich, nur auf der alten Decke. Kurz nachdem ich zu Bett gegangen war, hatte der alte Hund die Hühnerbrühe aufgeschlabbert und die Schale sauber geleckt. Die Decke war leicht aufgeworfen und der alte Hund hatte sich zu einem festen Ball zusammengerollt, die Nase unter den Schwanz gesteckt. Als ich mich bückte, um guten Morgen zu sagen, antwortete kein Schwanzklopfen mehr. Ich wusste, dass der alte Hund in der Nacht über die Regenbogenbrücke gegangen war. Kniend vor dem alten Hund, dankte ich Gott für die alte Decke, die übrig geblieben war und für die Hände, die den Hund zur Regenbogen-Farm geleitet hatten.
Übersetzt von Gabi Woiwode - Zur beliebigen Weitergabe freigegeben.
Vielleicht erreicht es ein paar, die das, was sie haben, nicht zu schätzen wissen. Pam Moore

 

Ältere Hunde stehen ihren jüngeren Artgenossen in nichts nach! Alle Hunde, wie auch wir Menschen, sind ihr Leben lang lernfähig. Sie können sich sehr gut auf ein neues Zuhause einstellen und sind durch ihr Schicksal äußerst dankbar für ein liebevolles Daheim. Ein älterer Hund ist gefestigter, ruhiger und souveräner. Eine gewisse Grunderziehung wie Stubenreinheit, alleine bleiben, Leine gehen usw. ist meistens bereits vorhanden. Somit sind sie auch oft für Hundeanfänger geeignet. Man kennt ihre Charaktereigenschaften, somit kann man besser den richtigen Menschen zum Hund finden. Und auch ältere Hunde spielen noch gern!